Hol das Beste aus deinen Tomatenpflanzen raus
meine Pflegetipps
Bunte, saftige und aromatische Tomaten – das Ziel für jeden kleinen Gartenbauer. Wem läuft nicht das Wasser im Munde zusammen, wenn er sich zum Frühstück Tomaten aus dem Garten holt und in Scheiben auf sein Bruderbrot legt? Doch auch Tomaten brauchen jetzt im Sommer Pflege, damit sie zufriedenstellend gedeihen.
Egal ob Stabtomaten (ein langer Hauptrieb), Buschtomaten (buschiger Wuchs), Fleischtomaten (sehr große Früchte) oder Kirschtomaten (kleine Früchte) mit meinen Tipps holst du jetzt im Sommer das Beste aus deinen Tomatenpflanzen raus.
Tomaten sind Starkzehrer
Tomaten benötigen eine ausreichende Nährstoffversorgung. Bestenfalls hast du bereits zu Anfang der Saison ordentlich Kompost (4 bis 5 Liter pro Quadratmeter) eingearbeitet. Jetzt kannst du alle 2 Wochen noch mit kalium- und magnesiumreichen Flüssigdünger nachhelfen. Auch Brennnesseljauche eignet sich sehr gut.
Ohne Blüten und Bienchen keine Tomaten
In manchen Jahren bilden sich nicht viele Tomatenblüten aus. Tomaten sind Selbstbefruchter, das heißt, dass sich in den Blüten sowohl männliche als auch weibliche Organe befinden. Die Blüten können sich daher selbst bestäuben. Aufgrund fehlender Durchlüftung oder nicht optimalen Wetter kann es daher Sinn machen die Tomaten bisschen zu rütteln.
Verliere nie die Übersicht – Tomaten hochleiten
Tomaten können sehr schnell wachsen und bilden dabei oftmals sehr viel Blattgrün. Achte darauf regelmäßig nach deinen Tomaten zu schauen, damit sie nicht kreuz und quer wachsen. So kann Braunfäule leicht entstehen und Früchte können sich nicht ausbilden. Sei deinen Tomatenpflanzen dabei behilflich, sich um ihren Tomatenstab zu wickeln. Im August kannst du die Tomatenpflanzen auch stutzen. So werden die übrig gebliebenen Früchte besser ausreifen, da sich keine neuen Blütenstände mehr bilden können.
Tomaten ausgeizen
Untersuche deine Stabtomatenpflanzen regelmäßig auf neue Seitentriebe in den Blattachseln. Das sind die sogenannten Geiztriebe. Mit dem Entfernen wird die Energie nicht in das Blattgrün, sondern in die Früchte geleitet.
Geschrieben von unserem Gastblogger:
Natalie Bauer/Wildes Gartenherz
Ich bin Natalie Bauer und blogge über mein Gartenleben. Mein Blog heißt „Wildes Gartenherz“. Zu diesem Leben gehören ein Staudengarten, ein Gemüsegarten, zwei Hunde, Hühner in Form von Hennen und einem Hahn namens Han, der meinen Mann nicht mag. Ich bin Gartenverrückt und beschäftige mich ganztätig mit der Gestaltung eines wilden Gartens oder entwickle Garten-Onlinekurse.