GARTENTIPPS FÜR ANFÄNGER
Viele, die in ihr erstes Haus einziehen, stellen fest, dass sie damit nicht nur einen neuen Wohnort gefunden haben – sondern auch einen Garten zum Leben!
Ein Garten kann so viel sein; ein Ort zum Grillen und um Freunde einzuladen, ein Spielplatz für Kinder und eine Oase für körperliche und geistige Erholung.
Wenn Sie gerade in Ihr neues Zuhause eingezogen sind und das Grundstück und den Garten selbst gestalten möchten, aber noch nicht so viel Erfahrung mit Gartenarbeit haben, dann haben wir bei Gardenize einige Tipps für Sie, welche Pflanzen pflegeleicht sind und Ihnen viel Freude bereiten können.
1. Einjährige (annuelle) Blumen
Verschiedene Blumen in einen Topf zu pflanzen ist das einfachste Mittel, um einen neuen Garten ein wenig wiederzubeleben. Besuchen Sie einen Pflanzenhändler Ihrer Wahl und lassen Sie sich von dem breiten Angebot inspirieren. Denken Sie daran, beim Einpflanzen den richtigen Topf auszuwählen, in dem die Pflanze nicht zu schnell austrocknet. Mischen Sie lang anhaltende Nahrung in die Erde ein.
Wählen Sie den richtigen Topf
Bei einem großen Topf können Sie einen großen Teil der Erde behalten, wenn Sie die Pflanze austauschen. Denken Sie nur daran, die Erde mit neuen Nährstoffen zu düngen, und sorgen Sie für eine gute Drainage, damit das Wasser abfließen kann, wenn zu viel davon vorhanden ist.
Wenn der Topf im Winter draußen stehen soll, muss er auch Frost standhalten, um keine Risse zu bekommen.
Wenn die Saison für diese Pflanzen vorbei ist, versuche ich immer, sie in einem leeren Beet anzupflanzen. Vielleicht hält sich ja die ein oder andere bis zum nächsten Jahr :-). In den Topf pflanze ich dann stattdessen Sommerblumen.
2. Stauden
Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die Ihnen viele Jahre Freude schenken können. Allen Stauden ist gemeinsam, dass sie im Herbst absterben und im Frühjahr zurückkehren. Ein häufiger Fehler, den viele machten, ist, Stauden im Frühjahr zu entfernen, weil sie denken, die Pflanze sei im Winter gestorben. Dabei ruhen sich Stauden in dieser Zeit nur aus und sammeln Energie für die neue Saison! Seien Sie also etwas vorsichtig mit dem Frühjahrsputz. Wenn Sie Gardenize verwenden, können Sie dort nach Notizen zu Ihrer Pflanze suchen.
Tipps für Stauden
Die Lebenszeit einer Staude variiert in verschiedenen Teilen des Landes und hängt vom Klima und anderen Bedingungen ab. Es kann auch sein, dass einige Pflanzen einen oder zwei Winter überleben und danach absterben, wenn die Bedingungen zu hart werden.
Lesen Sie auch unseren Beitrag, wie Sie erfolgreich mit Stauden umgehen.
3. Kräutergarten und Leckereien
Kein Garten ist komplett ohne Essbares! Das Gefühl, seine eigenen Gewürze aus dem Garten holen zu können, ist einfach unschlagbar.
Schnittlauch
Schnittlauch steht an der Spitze meiner Liste jener Kräuter, die nicht in Ihrem Garten fehlen sollten. Er ist dankbar und wächst unter den meisten Bedingungen. Ich habe es sowohl an trockenen Steinen als auch in einem schlammigen Gartenland versucht. Wussten Sie außerdem schon, dass auch die Blumen essbar sind? In Butter gebraten und mit Salz gewürzt – einfach lecker! Wenn Sie die Blumen nicht essen möchten, können Sie sie auch pflücken und in eine Vase stellen.
Sie können Schnittlauch entweder selbst säen, die fertige Pflanze in einem Topf kaufen oder sogar die Reste einer alten Pflanze aussetzen.
Wald-Erdbeeren
Ein anderes Muss unter den essbaren Pflanzen im Garten sind die Erdbeeren. Ich habe sie bereits in verschiedenen Beeten gepflanzt, am liebsten erhöht (damit keine Tiere darauf pinkeln) und an Orten, an denen man oft vorbeikommt. Beispielsweise in der Nähe des Eingangs oder auf einer Terrasse. Wenn Sie Kinder haben, stellen Sie die Erdbeeren an einen „kinderfreundlichen“ Ort.
Minze und Oregano
Weitere tolle Gewürze für den Kräutergarten sind Minze und Oregano. Beide verbreiten einen wundervollen Duft und besonders Oregano zieht Insekten und Schmetterlinge an, wenn er blüht. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Kräuter sich gerne ausbreiten und ein Beet vollständig übernehmen, das sie mit anderen Pflanzen teilen. Pflanzen Sie sie daher an Orte, an denen sie sich ausbreiten dürfen, oder stellen Sie sie in Töpfe.
4. Ziersträucher
Ziersträucher sind stabile Säulen im Garten. Oft benötigen sie nach dem Einpflanzen an einem geeigneten Ort nur wenig Pflege.
Rotrindiger Hartriegel
Einer meiner Favoriten ist der rotrindige Hartriegel. Er ist im Sommer ziemlich diskret, mit hellgrünen Blättern und hellgelben, fast weißen Blüten. Spektakulär wird er im Herbst, wenn die Blätter abfallen und die roten Zweige im kargen Herbstgarten leuchten.
Alpen-Johannisbeere
Ein weiterer dankbarer Zierstrauch ist die Alpen-Johannisbeere. Das Schöne mit dieser Pflanze ist, dass sie als eine der ersten im Frühling grün wird. Vor den meisten anderen sieht man bei der Alpen-Johannisbeere die hellgrünen Blätter nahezu explodieren. Dann weiß man, dass der Frühling kommt.
Der Busch kann ziemlich stark zurückgeschnitten und beschnitten werden, dadurch wird er dichter und schafft einen guten Sichtschutz. Die Alpen-Johannisbeere kann gut als Hecke verwendet werden. Durch das Beschneiden können Sie steuern, wie hoch und breit sie werden soll.
Apfelbeere
Ein anderer dankbarer Strauch, den Sie entweder als Hecke oder als Busch pflanzen können, ist die Apfelbeere. Dieser Strauch hat dunkle, grüne Blätter und im Herbst schwarze Beeren, die sehr nützlich sind! Sie sind ein wenig sauer, eignen sich aber hervorragend für die Herstellung von Saft oder Marmelade.
5. Blumenzwiebeln
Im Herbst gepflanzte Zwiebeln bringen im Frühjahr Leben in den Garten. Die ersten Farbkleckse im Garten verschönern jeden Tag!
Narzisse
Mein Favorit unter den Zwiebelpflanzen ist die Narzisse. Der Grund dafür ist einfach – sie ist die perfekte Frühlingsblume!
- Sie hat eine lange Lebensdauer und blüht jedes Jahr aufs Neue.
- Sie kann in Beeten, Töpfen oder direkt auf dem Rasen gepflanzt werden
- Sie wird nicht von Rehen oder Hasen gegessen
- Die Narzisse gibt es in vielen wunderschönen Farben!
Das Einzige, woran man bei der Narzisse und bei allen anderen Zwiebelpflanzen denken muss, ist, die Blätter lang an der Pflanze zu lassen, bis sie verdorren. Dadurch kehren Energie und Nährstoffe in die Zwiebel zurück und geben den Blumen Kraft, um im nächsten Jahr wieder zu blühen.
Krokus
Auch der Krokus ist eine schöne Frühlingsblume. Ich selbst habe diese jedoch aufgegeben, weil in unserem Garten oft Hirsche frei herumlaufen und ihn als Frühstückstisch nutzen. Wenn Sie jedoch einen Garten haben, der eingezäunt ist oder aus irgendeinem anderen Grund keine Tiere in den Garten kommen, ist es einfach fantastisch, sich am Frühlingsanfang über den blühenden Krokus freuen zu können.
6. Rasen
Ein Garten ohne Rasen ist kein Garten. Die Frage ist nur, in welchem Teil des Gartens Sie nur Gras haben möchten. Natürlich gibt es keine richtige oder falsche Antwort darauf und Sie entscheiden selbst, wie Sie es machen wollen.
Einige Dinge sind aber zu beachten:
- Wie soll der Rasen gepflegt werden? Wenn ich einen Mähroboter möchte, der die Arbeit erledigt, ist es gut, dies von Anfang an zu planen und z. B. Passagen zwischen verschiedenen Teilen anzupassen und steile und enge Stellen zu meiden.
- Muss wirklich jeder Rasen nur Gras sein? Oder kann ich einen Teil der Fläche Wiese sein lassen, wo wilde Blumen und Insekten frei leben können?
- Soll ich mit dem Nachbarn um das grünste Gras konkurrieren oder den Rasen als Spielwiese nutzen? Das kann wichtig bei der Überlegung sein, welche Art von Gras Sie wählen.
Wenn Sie möchten, dass Ihr Rasen langlebig ist, sollten Sie ihn ein paar Mal im Jahr düngen, am besten kurz vor dem Regen und natürlich mit umweltfreundlichem Dünger!
7. Wilder Garten!
Die Natur ist eines der schönsten Dinge. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie einen Teil des Gartens einfach in Ruhe lassen. Ein Ort, an dem sich Bäume, Sträucher und Unkraut frei entwickeln können. Im natürlichen Teil des Gartens können Sie beispielsweise einen Gartenkompost platzieren, der zu einem Lebensort für kleine Tiere und Insekten werden kann. In buschigen Sträuchern finden kleine Vögel Unterschlupf und Pfützen können sowohl für große als auch für kleine Tiere eine erfrischende Wasserquelle sein. Lassen Sie auch Brennnesseln hier wachsen. Die können Sie im Frühjahr pflücken und für eine Suppe verwenden oder später im Sommer in Wasser legen und Ihren eigenen Dünger herstellen.
Im wilden Teil des Gartens kann man auch ganz prima Hütten bauen, auf Steine springen und dem Erkundungsdrang freien Lauf lassen!
Sammeln Sie alle Informationen über Ihren Garten in der Gardenize-App
Gardenize ist eine App für Garten und Pflanzen, mit der Sie Informationen über alle Ihre Pflanzen, Pflanzenstandorte und Aktivitäten im Garten sammeln können.
Die App ist besonders nützlich für Garten-Anfänger – insbesondere beim Kauf neuer Pflanzen. Nutzen Sie die Gelegenheit, ein Foto des Etiketts und der Pflanze zu machen und zu notieren, wie die Pflanze heißt und wo Sie sie angepflanzt haben. Nach einer Weile werden Sie dafür dankbar sein, wenn Sie feststellen, dass Sie die Sorten durcheinander gebracht und vergessen haben, wo Sie Ihre Zwiebeln gepflanzt haben :-).
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